Die Einführung des Christenthums in den deutschen Landen, Bände 1-3

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Fr. Hurter, 1857
 

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite lxxiv - Berichtigungen erfahren würde. Aber trotzdem haben wir anzunehmen, daß sie gerade hier, wo er die Wahrheit am leichtesten ermitteln konnte, wo sie sich gleichsam ihm aufdrängte, am freisten von Irrthümern ist und in demselben Verhältniß an Glaubwürdigkeit gewinnt, wie er den Ereignissen und den handelnden Personen näher tritt. Denn wie sehr man auch seine Leichtgläubigkeit und Sorglosigkeit — Fehler, die, wie ein Schriftsteller des Alterthums sagt, bei einem Geschichtsschreiber gleich...
Seite 123 - Ich bin der Geist, der stets verneint! Und das mit Recht: denn alles, was entsteht, Ist wert, daß es zugrunde geht; Drum besser wär's, daß nichts entstünde. So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, Mein eigentliches Element.
Seite 266 - Tage ; nicht in Fressen und Saufen, nicht in Kammern und Unzucht, nicht in Hader und Neid; sondern ziehet an den Herrn Iesum Christum und wartet des Leibes, doch also, daß er nicht geil werde.
Seite lxxii - Stoff geordnet. Das Buch erhält hier den Charakter von Denkwürdigkeiten, die Beziehungen des Verfassers zu seiner Zeit treten überall deutlich hervor, er führt sich selbst nicht selten in die Erzählung ein und berichtet Alles, was ihn berührt, mit der Breite des persönlichen Interesses, häufig unter den ersten unmittelbaren Eindrücken der Begebenheiten. Wir haben aus den Zeiten, denen Gregor nahe stand, in dieser Beziehung kein ähnliche« Werk, in dem späteren Mittelalter ist «1 T.
Seite 297 - Zuchthand küssen und daran denken, daß er nicht den Tod des Sünders will, sondern daß er sich bekehre und lebe...
Seite 85 - Sage mir, mit wem du umgehst, so sage ich dir, wer du bist; weiß ich womit du dich beschäftigst, so weiß ich, was aus dir werden kann.
Seite lxxii - Persönlichleiten geknüpft, war sie dürftiger und ohne stätigen Zusammenhang. Man merkt dies der Darstellung an, sie ist ungleichmäßiger und meist nur ausführlich in den besonderen Angelegenheiten der Auvergne. Die Chronologie ist unsicher. Es sind die Erzählungen der Väter, welche Gregor hier wiedergiebt, Das vierte Buch enthält dann die Ereignisse, welche in die frühere Lebenszeit Gregors fallen. Auch hier treten die Begebenheiten in der Auvergne noch besonders hervor und bilden gleichsam...
Seite liii - Liedern selbst cigenthümlich gewesen wären, so gut in Paulus Darstellung mangeln würden, als sich die entgegengesetzten in einigen seiner Sagen im Eingang erhalten haben, wo die Geschichte noch im Norden spielt.
Seite 140 - Krieges sich losgeschält wähne, erinnert sie die Eintrittsfeier des beginnenden Ehestandes selbst, sie komme als Genossin der Arbeiten und Gefahren, um Gleiches im Frieden, Gleiches im Kriege zu tragen und zu wagen.
Seite 7 - Stimme man nicht hörte; über die ganze Erde geht aus ihr Schall, und bis an die Enden des Erdkreises ihr Wort, dh d«s Lob Gottes erschallt laut und überall durch die Schöpsung.

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