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Text nach Wackernagel von Caspar Querhamer (vgl. I. Bd. von Meister,

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wil - len drein, So ist er ei - gen dein.

Die Melodie ist jedenfalls eine Volksweise. Ich halte sie für eine Variante des ältesten deutschen Volksliedes: „Ich wil zu land ausreiten, sprach sich Meister Hildebrant“ (Böhme, Altdeutsches Liederbuch No. 1). Auch das Fragment bei Schmelzel, Quodlibet 1544, No. 6: „Es wonet lieb bei liebe" (Böhme, No. 19) hat Aehnlichkeit mit dem Anfange unserer Melodie.

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noch Gunst, noch Kunst, noch Gelt, noch Gut, Noch Mar-ter, noch ver- gos - sen

Blut, Ohn De- mut al- les thu, Bleibt doch der Himmel zu.

Dieselbe Melodie (in die Unterquint transponirt) steht zu dem Texte: „Wer Ohren hat zu hören“ in folgenden Gesangbüchern: Neyß 1625, 1663; Würzburg 1628, Mainz 1628, Corner 1631, Molsheim 1659, Erfurt 1666, Corners Nachtigall 1649 ff.; dagegen um eine Quart tiefer, also in der sog. mixolydischen Tonart im Würzburger Gesangbuch von 1649 und Nordstern 1671. Hier mit dem Text: „Wan du ein Kind des Herren, Wilt hie auff Erden seyn“.

No. 307.

Wo kompt es here.

Ein anders gleichen Inhalts (von der Welt Ehtelkeit).
(R. II, 638.)

Mainz 1628; Corner 1631; Würzburg 1628, 1649; Prag 1655; Molsheim 1659;
Erfurt 1666; Nordstern 1671; Münster 1677; Fulda 1695; Mainz 1696.

Wo kompt es here, das ey - tel Ehre, so hoch stol-ziert

in

dieser Welt,

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weil doch nach Frewden, in kurzen zeiten,

das glück zum lei- den, sich ganz ver-stelt.

Het Paradys der Gheestelijcke en kerckelijcke Lof-Sangen (1621) 1638 hat die obige Melodie zu dem Texte: „3ck wil de valsche wereldt" mit der Ueberschrift op de wijse: Mijn ooghskens weenen etc. Ofte: Galiard' Itali. Wir haben also hier die Melodie eines Tanzliedes vor uns.

No. 308.

Hüt dich, hüt dich für Lästerwort.

Wider die Lästerzungen.

(R. II, 649.)

Cöln (Brachel) 1623, 1634; Mainz 1628; Würzburg 1628; Corner 1631, 1649 ff.;
Molsheim 1659.

Hüt dich, hüt dich für Lä - ster wort, Hie strafft sie Gott vnd ewig

1) Variante, Paradys 1638.

Das kathol. deutsche Kirchenlied. II.

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Ein new schönes Dancklied, vmb die Gaben vnd Wolthaten Gottes.

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Gaben die wir von jm ha- ben, Der vns das Leben, Leib vnd Sel

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Die Melodie findet sich mit unbedeutenden Abweichungen im Gesangbuche der böhmischen Brüder, vom Jahre 1566, zu dem Liebe „Die Nacht ist kommen, drin wir ruhen sollen" von Petrus Herbert († 1571). Text bei Wackernagel IV, No. 613.

Varianten in Corners Nachtigall:

1 und 2: h statt g.

Lieder von der Kirche und wider die Feinde

der Christenheit.

(No. 310-326.)

No. 310.

Es war einmal ein grosser Herr.

Aus dem Euangelio Lucae am 14. von der einladung vnd beruff in die

Christliche Kirch.

(K. II, 647; W. IV, 88.)

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Text in Val. Trillers Singebuch (1555) 1559. Die Melodie daselbst ist eine andere. Vergleiche die Beschreibung, S. 46.

No. 311.

Urbs Jerusalem beata.

Von der Christlichen gemeine.

Ein andechtiges Liedt von der Kirchen vnd Braut Christi, so man pflegt in der Kirchwehhe zu singen.

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Text und Melodie stehen bereits in Val. Trillers Singebuch (1555) 1559, mit der Ueberschrift „Urbs beata". Diesem Hymnus zum Feste der Kirchweihe aus dem siebenten Jahrhunderte (W. I, No. 124, Mone, I, S. 319) ist die obige Melodie entnommen. Leisentrit (1584) hat sie noch einmal zu dem Liede: Jerusalem du selge Stadt, drin der frid sein wonung hat“ (K. II, 661), eine Uebersehung aus dem Lateinischen von R. Edingius (Das ander Theil der Kirchisch Messen vnd Vespergesenge. Cöln, 1572). Dieser scheint hinwiederum die Uebertragung Wißels in Odae christianae“ 1541: Jerusalem du selig Stadt“ bei Leisentrit 1567 ff. (K. II, 662; W. V, 1152) benutzt zu haben.

II.

Jerusalem du selige Statt.

"

Das new Jerusalem: Oder die Christliche Kirch.

Beuttner (1602) 1660.

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- lem du seli-ge Statt, drinn der Frid sein Wohnung hat,

Welche Gott thut herrlicher - schei- nen, Auß den le- ben - di - gen Stai

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