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Der grimmig Todt mit seinem Pfeil.

II. Rheinfelfisches Gesangbuch 1666.

3

Der grim mig Todt mit seinem Pfeil, thut nach dem Leben
Den Bo gen schießt er ab in eyl, vnd läßt mit sich nicht

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das Leben ver-schwind, wie Rauch im Wind, kein Fleisch

len,

mag ihm ent - rin - nen, kein Gut noch Schaß beym Tod findt play, du

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O Ewigkeit, o Ewigkeit.

Bedenckung der Ewigkeit. Psalm 76.

Ich hab die ewige Jahren in meinem Sinn gehabt, vnd habs beh nächtlicher weile bewachtet: hab mich geübet, vnd undersucht, meinen Geist: Solte mich etwan Gott in Ewigkeit verwerffen.

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Der lateinische Text, ein Produkt der damaligen Zeit, steht in Sirenes Partheniae (4. Auflage) Würzburg 1677. Der deutsche Text ist eine Uebertragung. In Brauns Echo steht diese Melodie zu dem Weihnachtsliede: „Hebt an und singt, daß alles erklingt“.

No. 329.

Der grimmig Todt mit seinem pfeil.

Ein sehr schon Geistliches Lied vnd Vorbereitung zu dem Todt.
(K. II, 696; W. V, 1557.)

I. Töln (Brachel) 1619, 1634.

Der grim-mig Todt mit seinem pfeil, Thut nach dem Le- ben
Sein Bogen scheuft er ab mit eil,

Vnd lest mit sich nit

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Das Le ben gschwindt, wie Rauch im Wind, kein Fleisch mag

jhm ent- rin-nen, kein gut noch Schaz, Beym Todt findt plag, du must mit

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Im Corner'schen Gesangbuche 1631 hat der Text zu Anfang noch vier Strophen mehr. Die erste Strophe beginnt dort mit den Worten: „O Sonnen schön, edler Planet". Als Verfasser wird in der Ueberschrift der Jesuit Petrus Franziskus genannt. Die Melodie ist jedenfalls einem weltlichen Liede entnommen. In Brauns Echo findet man sie bei dem Marienliede: „Nach Gott zu dir Maria rein".

II.

3

Der grimmig Todt mit seinem Pfeil.

Rheinfelsisches Gesangbuch 1666.

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ben

Der grim mig Todt mit sei - nem Pfeil, thut nach dem Le
Den Bo gen schießt er ab in eyl, vnd läßt mit sich nicht

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das Leben ver-schwind, wie Rauch im Wind, kein Fleisch

mag ihm ent - rin - nen, kein Gut noch Schaß beym Tod findt play, du

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Ewigkeit, o Ewigkeit.

Bedenckung der Ewigkeit. Psalm 76.

Ich hab die ewige Jahren in meinem Sinn gehabt, vnd habs bey nächtlicher weile bewachtet: hab mich geübet, vnd undersucht, meinen Geist: Solte mich etwan Gott in Ewigkeit verwerffen.

I. Münster 1677; Nordstern 1671.

(2. V, 1509.)

&

wig - keit,

Ewigkeit, wie lang

bi - stu

E - wigkeit, doch cylt zu dir schnell uns - re Zeit,

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Das 18 strophige Lied steht mit einer anderen Melodie im Cölner Gesangbuche (Brachel) vom Jahre 1623; seit 1648 auch in protestantischen Gesangbüchern (Fischer a. a. D. S. 144).

O Ewigkeit, o Ewigkeit.

Beschluß in vnd von der Ewigkeit.

II. Prag 1655; Geißtl. Nachtigall, Erfurt 1666; Brauns Echo 1675.

E - wig-keit, D Ewigkeit, wie lang bi- stu 0 Ewigkeit,

doch eilt zu dir schnell vn - ser Zeit, gleich-wie ein Heer-pferd zu dem Streit,

nach Haus der Boht, das Schiff zum Gstad, der schnelle Pfeil vom Bo-gen ab,

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In todes not vnd

ticht, vnd lied 2c.

No. 331.

O güttiger vnd füffer Gott.

geferligkeit, Ein gar lieblich, andechtig, vnd fruchtbar geIn dem Thon, Christum hat Gott zum Sacrament x. Item, das Sacrament ein geheimnis ist oder der Glaub in lieb oder auff die

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Chri - ste,

In welches Na-men son - der spott, All kny sich beugt

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No. 332.

Wenn mein stündlein vorhanden ist.

Ein recht Christlich Gesang vnd bitliedt, wann sich der mensch fület, Auch ane das von hinnen tödlich (doch Christlich vnd bedechtiglich) zu scheiden vormeinet, Auff die weis, Ach lieber Herre ich bitte dich, Vnd auff andere mehr so daselbst vorzeichnet, oder wie folget.

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nit ver = las = sen, mein seel an mei - nem leg - ten end,

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dir Herr in dein hend, mit trost wol- stu sie be- wa

ren.

Der Text (4 Strophen) steht bereits in dem Buche: „Die Historien von der Sindfludt, Joseph, Mose, Helie 2c. auch etliche Psalmen vnd geistliche Lieder, zu lesen vnd zu singen in Reyme gefasset 2c. durch Nicolaum Herman in Jochimsthal. Gedruckt zu Wittemberg durch Georgen Rhawen Erben 1562". Die Melodie, welche in den protestantischen Gesangbüchern zu diesem Liede vorkommt, haben das Neyßer und Rheinfelsische Gesangbuch mit herübergenommen.

II.

(No. 232 a.)

Wenn mein stündlein vorhanden ist.

Neyß 1625; Rheinfelfisches Gsgb. 1666.

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Wenn mein stündlein vor-han - den ist, vnd ich sol fah-ren mein

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Stras-se, so gleit mich O Herr Jesu Christ, mit hülff thu mich

Varianten im Rheinfelsischen Gesangbuch :

1) f statt d; 2) a statt g; 3) b statt c; 4) a statt g.

Das kathol. deutsche Kirchenlied. II.

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