Demokratietheorien: Historischer Prozess — Theoretische Entwicklung — Soziotechnische Bedingungen Eine EinführungSpringer-Verlag, 06.12.2012 - 325 Seiten Dieser Band stellt die Entwicklung der Demokratie und der Demokratietheorien von der Antike bis zur Gegenwart dar. Er erläutert die Veränderungen des Demokratiebegriffs und der wissenschaftlichen Diskussion über die Herrschaftsform und erklärt den Übergang von der alten, auf die Selbstbestimmung des Volkes abzielenden (direkten) Demokratie zur reduzierten Demokratie als Methode der Generierung staatlicher Normen und effizienter Elitenrekrutierung , wie sie sich in der Folge von Kontroversen und politischen Kämpfen herausgebildet hat. Insofern werden auch Kritiker und Gegner der Demokratie berücksichtigt, die durch ihre Argumente die Weiterentwicklung von Demokratietheorien angestoßen haben. Die wissenschaftlichen Debatten interpretiert der Autor als Reflexionen von Konflikten und Legitimationsproblemen bestehender Herrschaftsordnungen, die, auch abhängig vom jeweils erreichten Stand der wissenschaftlich-technischen Entwicklung, wiederum durch ökonomische und soziale Krisen verursacht wurden. Der Autor stellt also Ideengeschichte nicht als reine Geschichte von Theorien dar, sondern ordnet Ideen in den Kontext von sozialstrukturellen und politischen Entwicklungen ein. Die Leser können mit diesem Text nicht nur einen Einblick in die Demokratietheorien gewinnen, sie lernen auch, wie die Geschichte politischer Ideen studiert werden sollte. |
Inhalt
13 | |
Vorwort | 23 |
Zum Demokratieverständnis in der Antike | 40 |
Die Institutionen der attischen Demokratie | 48 |
Das Selbstverständnis der attischen Demokratie | 55 |
die römische | 63 |
Alternative Integrationsmodelle der Republik | 69 |
Modernes Naturrecht und Demokratietheorie in der großen | 80 |
43 | 90 |
Rousseau | 97 |
Kapitel IV | 113 |
Andere Ausgaben - Alle anzeigen
Demokratietheorien: Historischer Prozess — Theoretische Entwicklung ... Richard Saage Eingeschränkte Leseprobe - 2012 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
allgemeinen Wahlrechts alten Demokratie amerikanischen Ansatz Antike Arbeit Aristoteles attischen Demokratie aufgrund Babeuf Begriff Bundesrepublik Bürger Bürgertums Carl Schmitt Chartisten chen Demo democracy Demokratiebegriff Demokratietheorie Demokratisierung Demos deutschen Deutschland Diktatur direkte Demokratie Eliten England englischen Entscheidungen Entwicklung ersten Euchner Exekutive Federalists Fetscher Form Fraenkel Frankreich Französischen Revolution Freiheit freilich Gesellschaft Gesetze Gewalt Gewaltenteilung Gleichheit großen Grund Grundlage Habermas heißt Herrschaft Institutionen Interessen Jahre Jahrhunderts Kant Kapitel Kautsky Kelsen Konflikt Konkurrenzdemokratie konnte kratie Krise Leveller liberalen Demokratie ließ Machiavelli Macht Maße Mehrheit Menschen Mischverfassung Modell modernen möglich mokratie Monarchie Monarchomachen muß Nation Naturrecht Naumann normativen öffentlichen Oligarchen Parlament parlamentarischen Demokratie Parlamentarismus Parteien pejorativen Perikles Platon politischen Preuß Prinzip Recht Regierung Reichen Repräsentation Republik Republikaner Robespierre römischen Republik Rousseau schen Schichten schließlich Schlözer Schmitt Schumpeter Selbstbestimmung des Volkes Sieyès sowie Sozialdemokratie sozialen Spinoza Staat staatlichen Staatsform stand System Tatsächlich Theorie Tocqueville unserer Verfassung Volksversammlung volonté générale Wahl Waschkuhn wirtschaftlichen zufolge
Verweise auf dieses Buch
Ein Vergleich der politischen Philosophie von Thomas Hobbes (1588-1679) und ... Thomas Berwanger Eingeschränkte Leseprobe - 2008 |