Die englischen Komödianten in Deutschland: eine Einführung in die Ursprünge des deutschen BerufsschauspielsWinter, 2004 - 347 Seiten In Deutschland beginnt die professionelle Schauspielkunst im frühen 17. Jahrhundert mit den Wanderzügen der Englischen Komödianten, Schauspielern aus dem Umfeld der elisabethanischen Theatertruppen. Sie führten eine Tradition ein, die über die deutsche Wanderbühne bis zur Gründung der Nationaltheater reicht. Eine literarische Rezeption des elisabethanischen Dramas hingegen vermochten sie nicht zu initiieren. Ihr Repertoire, das unter anderem auf den Stücken Shakespeares basierte, bestand aus moralisierenden Haupt- und Staatsaktionen, deren sozialdisziplinierende Ausrichtung allerdings durch den Aspekt des Performativen unterwandert wurde. Der vorliegende Band untersucht die drei maßgeblichen Aspekte der englischen Wanderbühne in Deutschland: die Sozial- und Kulturgeschichte der Truppen, das Repertoire und die zeitgenössische Rezeption in Deutschland. |
Im Buch
Ergebnisse 1-3 von 30
Seite 47
... sprache vielle bötze und geckereien machede under den ageren , wann sie einen neuen actum wollten anfangen und sich umbkledden , darmidt ehr das volck lachent machede . " 70 Der bislang von der Forschung übersehene erste Beleg für eine ...
... sprache vielle bötze und geckereien machede under den ageren , wann sie einen neuen actum wollten anfangen und sich umbkledden , darmidt ehr das volck lachent machede . " 70 Der bislang von der Forschung übersehene erste Beleg für eine ...
Seite 191
... Sprache nicht ein Zeichen , und die Zeichen der Sprache bezeichnen nicht den einen Affekt . " 470 Auch für das Schauspiel läßt sich fest- stellen , daß eine besonders pathetische Sprache zwar stark affekter- regend ist , eine eindeutige ...
... Sprache nicht ein Zeichen , und die Zeichen der Sprache bezeichnen nicht den einen Affekt . " 470 Auch für das Schauspiel läßt sich fest- stellen , daß eine besonders pathetische Sprache zwar stark affekter- regend ist , eine eindeutige ...
Seite 284
... Sprache geprägt waren und diese ein dominantes und keineswegs zu ver- nachlässigendes Element des Schauspiels der Englischen Komö- dianten ausmacht . Vielmehr läßt sich feststellen , daß Sprache und Körper sich teilweise ergänzen , so ...
... Sprache geprägt waren und diese ein dominantes und keineswegs zu ver- nachlässigendes Element des Schauspiels der Englischen Komö- dianten ausmacht . Vielmehr läßt sich feststellen , daß Sprache und Körper sich teilweise ergänzen , so ...
Inhalt
Einleitung | 9 |
Historische Rahmenbedingungen | 15 |
Text und Spiel | 81 |
Urheberrecht | |
11 weitere Abschnitte werden nicht angezeigt.
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Affekte allerdings alten auff Aufführung aufgeführt Ayrer Bedeutung beiden bereits beschreibt besitzt bestimmt Bestrafte Bezüge Browne Bühne Comedien Darstellung deutlich deutschen Deutschland dienen Drama Dramen drei Dresten eigenen eindeutig einzelnen Elemente elisabethanischen Ende England Englischen Komödianten ersten Esther Fall Fassung findet folgende Form Fortuna Fortunatus Frankfurt Frühen führt Funktion gehen geht gespielt gleich Gott große Hamlet Hand handelt Handlung Heinrich Julius Herr Jahr Jahrhunderts jetzt Johann komischen Komödie König Königin konnte lange lassen läßt lichen Liebe Literatur London machen macht Melancholie Menschen Mittelalter muß Narren neuen Niemand Person Pickelhering play politischen Rede Repertoire Rhetorik Sammlung Schauspiel der Englischen Schauspielkunst schen Seiten Shakespeare Sohn soll Spiel Sprache Stadt Stelle Stück Sünde Szene Teil Text Theater theatralischen Titus Andronicus Tradition Tragödie Truppe Untersuchung verloren verschiedenen Version viel vndt Wanderbühne Wandertruppen weisen weiter weniger wichtigsten wieder wollen Zeichen zentrale Zweck zwei zweiten