Unsterblichkeit

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F. Schütz, 1882 - 196 Seiten
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 184 - Kein Wesen kann zu nichts zerfallen ! Das Ew'ge regt sich fort in allen, Am Sein erhalte dich beglückt! Das Sein ist ewig : denn Gesetze Bewahren die lebend'gen Schätze, Aus welchen sich das All geschmückt.
Seite 176 - Du lieben kannst ! O lieb', fo lang Du lieben magst ! Die Stunde kommt, die Stunde kommt, Wo Du an Gräbern stehst und klagst ! Und sorge, daß Dein Herze glüht Und Liebe hegt und Liebe trägt, So lang ihm noch ein ander Herz In Liebe warm entgegenschlägt ! Und wer Dir seine Brust erschließt, O thu' ihm, was Du kannst, zu lieb ! Und mach...
Seite 49 - Inwendig lernt kein Mensch sein Innerstes Erkennen; denn er mißt nach eignem Maß Sich bald zu klein und leider oft zu groß. Der Mensch erkennt sich nur im Menschen, nur Das Leben lehret jedem, was er sei.
Seite 119 - Wahrlich, ich sage euch, es sei denn, daß ihr euch umkehret und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht in das Himmelreich kommen.
Seite 183 - Mitten in der Endlichkeit eins werden mit dem Unendlichen und ewig sein in einem Augenblick, das ist die Unsterblichkeit der Religion.
Seite 184 - Genieße mäßig Füll und Segen, Vernunft sei überall zugegen, Wo Leben sich des Lebens freut. Dann ist Vergangenheit beständig, Das Künftige voraus lebendig, Der Augenblick ist Ewigkeit.
Seite 184 - FREIHEIT Aus dem Leben heraus sind der Wege zwei dir geöffnet: Zum Ideale führt einer, der andre zum Tod. Siehe, daß du bei Zeiten noch frei auf dem ersten entspringest Ehe die Parze mit Zwang dich auf dem andern entführt.
Seite 176 - O lieb', so lang Du lieben kannst ! O lieb', so lang Du lieben magst ! Die Stunde kommt, die Stunde kommt, Wo Du an Gräbern stehst und klagst...
Seite 185 - Unsterblichkeit Vor dem Tod erschrickst du! Du wünschest, unsterblich zu leben? Leb' im ganzen ! Wenn du lange dahin bist, es bleibt.
Seite 187 - Denn was ein guter Mensch erreichen kann, Ist nicht im engen Raum des Lebens zu erreichen. Drum lebt er auch nach seinem Tode fort, Und ist so wirksam als er lebte; Die gute Tat, das schöne Wort, Es strebt unsterblich, wie er sterblich strebte.

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