Arbeits- und Lebenskraft: Reproduktion als eigensinnige GrenzziehungSpringer-Verlag, 17.10.2007 - 312 Seiten Vor dem Hintergrund aktueller Entwicklungsdynamiken von Erwerbsarbeit rückt seit einiger Zeit der Erhalt von Arbeitskraft ins Zentrum der wissenschaftlichen und medialen Aufmerksamkeit. Welche Anforderungen bringt eine entgrenzte Arbeitswelt für Erwerbstätige mit sich? Wie erhalten Beschäftigte ihre Arbeitsfähigkeit, wenn Konkurrenz- und Leistungsdruck zunehmen? Die Studie resümiert Wechselwirkungen zwischen den Lebensbereichen als Desiderat bisheriger Untersuchungen und plädiert für eine Neuauflage von Reproduktionsforschung: Über die Analyse von Reproduktionshandeln zeigt Kerstin Jürgens, welche Leistungen Menschen erbringen, um nicht nur ihre Arbeitskraft, sondern auch ihre physische und psychische Stabilität sowie ihre soziale Integration aufrechtzuerhalten. Grenzziehungen der Person erweisen sich dabei nicht nur für die Einzelnen selbst, sondern auch für die Gesellschaft als hochgradig funktional. |
Inhalt
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Regulation von Erwerbsarbeit Arbeit regulieren | 21 |
Wiederentdeckungen seit den 1990er Jahren | 58 |
Gegenstandserweiterung auf neue Erwerbsbedingungen | 81 |
Konzeptionelle Perspektiverweiterungen an disziplinären Schnittstellen | 101 |
Reproduktionsforschung | 188 |
5 Rück und Ausblick | 277 |
Literatur | 283 |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
Akteure aktuelle Analyse Anforderungen Anpassung Ansätze Arbeit und Leben Arbeitsbedingungen Arbeitsbegriff Arbeitsforschung Arbeitskraftunternehmer Arbeitsorganisation Arbeitsplatz Arbeitsprozess Arbeitspsychologie Arbeitssoziologie Arbeitsteilung aufgrund außerbetriebliche Leben Balance Becker-Schmidt Bedingungen Bedürfnisse Begrenzungen Belastungen bereits Beschäftigten betrieblichen Bewältigung Bindungen bislang daher Debatte Deregulierung Deutschland Eigenlogik empirischen Entgrenzung von Arbeit Entwicklung Erosion erweist Erwerbsarbeit Erwerbsleben Erwerbssphäre Erwerbstätigkeit externen Familie Familienarbeit Familiensoziologie Fordismus Forschung Frankfurt am Main Frauen funktionaler Differenzierung Geschlecht Geschlechterforschung Gesellschaft Goldthorpe u.a. Grenzen Grenzziehungen Handeln Handlungsregulationstheorie hinsichtlich Hrsg implizit indem individuelle Individuen Industriesoziologie insofern Interessen inwiefern ISF München Jahren Kapitalismus Kern/Schumann kollektive Kompetenzen Kontext Konzept Lebensbereichen Lebensformen Lebenskraft Lebenslauf Leistung mikrosoziologische mögliche neue Arbeitsformen Nutzung von Arbeitskraft ökonomische Orientierungen Person Perspektive Perspektiverweiterung Potenziale private Prozesse Regulationstheorie Reproduktion Reproduktionsarbeit Reproduktionshandeln Ressourcen rung Selbstverständnis sowie sowohl Soziabilität soziale Soziologie spektive Sphären Strategien Struktur strukturelle Studien Subjekte subjektive Subjektivierung von Arbeit Subjektivität Taylorismus Teildisziplin unterschiedliche Untersuchung veränderte Verhältnis Voß Wandel von Arbeit Wechselwirkungen Widersetzungen zentrale Zugriff Zusammenhang