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III. th wird wie t gesprochen in den Wörtern Anthony (an'tŏ-nỹ), Anton; asthma (ást'-mů), Engbrüstigkeit [desgleichen in asthmatic und asthmatical]; Demosthenes (dy-mos'-ty-nės), Eigenname; Esther (ês'-tår), Eigenname; isthmus (ist'-můs), Landenge; phtisic (tis'-ik), Schwindsucht; Thames (têmz), Themse; Thomas (to-mus), Thomas; Thomson (tom-sån), Eigenname; thyme, (tim), Thymian.

§. 181. Th ist stumm in clothes (klóz), Kleider, und corinth (kur-rin), Johannisbeere.

§. 182. V (vẻ) lautet wie ein weiches f, und man wird sich den Unterschied zwischen diesen beiden Consonanten am besten durch eine Vergleichung der folgenden Wörter klar machen können:

fast (fast), geschwind;

ferry (fer-ry), Fähre;

fine (fin), fchon;

cliff (klif), Klippe ;

proof (prof), Beweis;

vast (vast), sehr groß.

very (ver-ry), wahr, sehr.
vine (vin), Weinstock.
to live (liv), leben.

to prove (prov), beweisen.

Es ist daher ein Irrthum, wenn die meisten übrigen Grammatiken das v wie ein deutsches W aussprechen lehren. Der Engländer kennt unser deutsches W gar nicht.

Vist stumm in fivepence (fip'-pens), fünf Pence, und sevennight (sẻn ́-it), acht Tage.

§. 183. W (double u, düb'l ) ist, wie schon dessen Name besagt, ein doppeltes uu, welche beide Vocale in den Consonanten w zusammen geflossen sind. Er lautet uw, und diese beiden Buchstaben müssen in der Aussprache so verschmolzen werden, daß sie niemals zwei Sylben bilden, obschon man das w minder deutlich håre als das u. Der deutsche Laut w ohne den Vorschlag des u ist der englischen Sprache durchaus fremd. In dieser Anleitung zur Aussprache des Englischen ist das w stets durch u angezeigt worden, damit der Anfänger nicht verführt werde, ein deutsches W hören zu lassen; z. B. warmth (uarmth), Wärme; to weigh (uả), wiegen; wicked (uik'-ked), gottlos.

w ist am Ende einer Sylbe entweder ein Vocal und dann gleich u; z. B. view (vi), Aussicht; bow (bou), Verneigung; oder es steht bloß als stummes Zeichen da; z. B. bow (bo), Bogen; lownes (lo-nës), Niedrigkeit, vergl. §. 136. Am Anfange der Sylbe ist w stets Consonant, weswegen man sagen muß a wager, eine Wette; a warrior ein Krieger, nicht aber an wager, an warrior.

W ist stumm: a) vor r; z. B. wrangle (rång'-gl), Zank; wreath (reth), Kranz; to write (rit), schreiben.

b) vor ho; z. B. who (hd), welcher; whole (hol), ganz, gefund; whoop (hop), Wiedehopf.

c) in den Wörtern answer (än'-sur), Antwort; gunwale (gån ́-

nél), der Dahlbord auf einem Schiffe; housewife (håz'-if), Hausfrau; housewifery (håz'-if-ry), die Haushaltung; manmidwife (mån'-mid-if), Geburtshelfer; southward (såd'-dård, aber auch south'-uård), südlich; Southwark (suth'-rik), Stadttheil von London; sword (sord), Degen; two (to), zwei; twopence (tap'pens), zwei Pence; toward (to'-ård, to-årds), gegen. Boatswain (bot'-suan), Hochbootsmann, und cockswain (kok'-suản), Befehlshaber einer Kriegsschaluppe, lauten im gemeinen Leben bo-sn, cokIn swoon (suon), Ohnmacht, und awkward (å ́-kuård), ungeschickt, wird das w gleichfalls nur in der Sprache des gemeinen Lebens unterdrückt.

sn.

§. 184. Wh muß in der Aussprache_immer verseßt werden: hw, wobei jedoch w seinen eigenthümlichen Laut behält; z. B. what (huôt), was; where (huår), wo; while (huil), während.

§. 185. X (ĉks) hat vier Laute: ks, gz, ksh und z. Es Lautet:

a) hart wie ks in der Regel, insbesondere wenn es eine betonte Sylbe schließt; z. B. flexible (flêk'-sy-bl), biegsam; wax (uåks), Wachs.

b) weich wie gz unmittelbar vor der accentuirten Sylbe, wenn diese mit einem Vocal oder stummen h beginnt, insbesondere in der Anfangsfylbe ex; z. B. luxurious (låg-zu-ry-ås), üppig; to exist (êg-zesť), vorhanden sein; exoptable (ẻg-zôp'-tů-bl), wünschenswerth.

Ausgenommen solche mit ex beginnende Wörter, deren la= teinisches Grundwort mit einem s anfängt, welches s in der engli= schen Zusammenfeßung mit ex weggefallen ist; z. B. to exiccate (êk-sik ́-kåte), austrocknen, von siccare; to exudate (êk-sů ́-dåt), ausschwißen, von sudare.

Anmerk. Die mit ex anfangenden, unter die Rubrik b gehörigen Wörter haben den weichen Laut des x auch, entweder vor dem Nebenaccente, oder wenn der Hauptaccent so weit fållt, daß die dritte Sylbe von dem Nebenaccente getroffen wird; z. B. examination (eg-zam"my-na-shůn), Prüfung; exemplification (eg-zêm-pli”-fỹ-ka”-shůn), Erläuterung; exercitation (êg-zer"-sỳ-tá'-shản), Uebung. Wenn aber das ex selbst von dem Haupt- oder Nebenaccente getroffen wird, oder wenn es vor einem anderen Consonanten, als dem stummen e, steht, lautet es wie eks; z. B. executioner (êks"-y-kú ́-shản-når), Nachrichter; exequies (êks'-ỹ-kuiz), Leichenbegångniß; to expel (¿k-spêl'), vertreiben.

c) wie ksli nach dem Accente vor u oder einem Doppellaute, dessen erster Vocal ein i ist; z. B. anxious (ångk'-shås), ångstlich; connexion (kån-nĉk'-shůn), Zusammenhang; fixure (fik'-shår, fik'-shur), Befestigung; flexion (flêk'-shån), Beugung; flexuous (flêk'-shú-ås), gekrümmt; luxury (lik'-shi-ry), Ueppigkeit.

d) wie z: als Anfangsbuchstabe eines Wortes; z. B. Xerxes (zêrk'-ses), Xenophon (zẻu ́-o-fỏn), und in dem Plural von beau

(bo), Stußer, beaux (bòz); so wie in Aix (åz), Stadt in Flan

dern.

§. 186. y (wi d. i. ul) ist am Anfange der Wörter und Sylben stets ein Consonant_und_lautet dann wie das deutsche j in Jemand, Jeder, Jugend; z. B. yew (yd), Eibenbaum; vineyard (vin'-yård), Weinberg.

Das y ist aber, wenn es in der nämlichen Sylbe nach einem Consonanten oder Vocale folgt, stets selbst ein Vocal; z. B. day (då), Tag; barley (bar'-le), Gerste; poledavy (pôľ'-då-vỹ), das grobe Packtuch.

§. 187. Z (zêd) lautet a) wie das sanfte s in lesen; z. B. zeal (zél), Eifer; lazy (là ́-zỹ), faul; maze (måz), Irrgang.

b) wie zh vor den Endsylben ier und ure; z. B. glazier (gla-zhůr), Glaser; grazier (grå ́-zhůr), Viehmåster; azure (d'-zhůr), Himmelblau.

c) wie ein hartes s in Fitz (fits), Sohn, welches Wort jedoch nur in Zusammenseßungen mit Eigennamen vorkommt.

d) wie ts in mezzotinto (mêt-so-tỉn’-tò),- der Kupferstich in schwarzer Manier.

Stumm ist z in rendezvous, siehe §. 177.

Anhänge zur Orthoëpie.

Erster Anhang..

§. 188. Erklärung verschiedener einer mehrfachen Aussprache unterworfenen Wörter.

A an.

Aber

a) Wenn a den ersten Buchstaben im Alphabete bedeutet, lautet es immer à. Als Einheitsartikel lautet a nur dann wie å, wenn ein besonderer Nachdruck darauf liegt; z. B. à man not two. in der Mitte des Sahes, wenn kein Nachdruck darauf ruht, a (å), vor einem Consonanten an (ån), ủ, ån.

Do, have, are, were, am, was, had, can, shall.

lautet

b) Wenn auf diesen Wörtern kein Nachdruck ruht, lauten sie, ihres häufigen Gebrauches wegen, in der Umgangssprache de, hav (oft bloß ův), år, uår, åm, uůz, håd, kån, shål. Sobald aber auf ihnen ein Nachdruck ruht, lauten sie dò, håv, âr, uår, ảm, uỏz,

håd, kản, shåll. 3. B. ohne
yẻ nỏ him? Mit Nachdruck: do
I have told him so fifty times:
Mit Nachdruck: I håv u. f. w.
uỷ år måtsh ŏ-bli-djd te yė.
much obliged to you: uỹ uår ånd âr måtsh u. s. w.

Nachdruck: do you know him, dẻ
you know him? do yẻ no him?
håv (åv) tôld hỉm so fîf-tỷ timz.
We are much obliged to you:
Mit Nachdruck: we were and are

Auch been wird, selbst in der feierlichen Sprache, selten anders gehört als bin.

Had, will, should.

c) Wenn diese Wörter allein stehen, oder wenn ein besonderer Nachdruck auf ihnen ruht, oder wenn sie nicht als Hilfszeitwörter ge= braucht werden, lauten sie håd, uill, shůd. Außer in der feierlichen Sprache werden sie jedoch, und zwar in der Umgangssprache selbst von den Gebildetsten, mit dem vorhergehenden Worte zusammengezo= gen, so daß man nur d, 1, d, hört; z. B. I will, l; i had said, id sed; she had, shed; he had, hed; we had, ued; you had, yod; they had, thad; she will, shel; you will, yol; they will, thål, u. s. w.

Her, his, him.

d) Diese Fürwörter verlieren in der flüchtigen Aussprache häufig das h und lauten år, iz, im. Dies darf man sich jedoch in keinem Falle am Anfange eines Sahes oder nach einem auch noch so kurzen Ruhepunkte der Rede erlauben.

For, from, of, by.

e) Wenn diese Wörter in Mitte eines Sahes stehen, hängt es vom Geschmacke ab, sie för, from, ỏv, bi, oder får, frům, uv, by auszusprechen. Am Ende eines Sages müssen dieselben stets die erstere Aussprache bekommen, so wie sie auch vor it, him, her, them oder irgend einem anderen persönlichen Fürworte stets wie öv gesprochen werden; z. B. we never know the value of (iv) time till we are deprived of (ov) it. I came from him. I delivered him from (frům) the danger he was in, aber: I delivered him from (from) it.

He, me, she, we, thee.

f) Wenn diese Wörter für sich allein, oder anderen Wörtern entgegengeseßt und mit Nachdruck gesprochen werden, lauten sie lang: hẻ, me, she, ué, de. Wenn aber dies nicht der Fall ist, erhalten sie den kurz-offenen Laut von è und lauten daher hỹ, mỹ, shỹ, uỷ, dy. 3. B. She (she) as well as he (he). He (hy) told me (my),

Sir, he (hy) had seen you (ye); — he (hẻ)? -it is impossible, he (hy) was not present. He (hy) will not lend thee (dy), but give thee (dy) some etc. etc.

My, thy, your.

g) Wenn my und your den Nachdruck haben und anderen zueignenden Fürwörtern entgegengesezt sind, lauten sie mi und yor; 3. B. the moment I had read your (yor) letter, I sat down to write mine. My (ml) pen is worse than yours (yors). Ruht aber auf my und your kein Nachdruck, und sind sie keinen anderen zueignenden Fürwörtern entgegengeseßt, lauten fie my und yår; z. B. `my (mỹ) pen is as bad as my (my) paper. I had just answered your (yår) first letter, as your (yur) last arrived. Dies ist auch der Fall, wenn your eine Gattung von Dingen bezeichnet; z. B. your (yår) heroes of the quill, die Schriftsteller; your writers of novels, die Romanschreiber.

Thy darf, weil, wenn es nicht di, sondern dy gesprochen wird, kaum von the zu unterscheiden ist, in der feierlichen Sprache nie anders, als mit seinem ersten Laute gesprochen werden. In der flüchtigen Umgangssprache mag es, wenn gar kein Nachdruck darauf liegt, dỹ lauten.

Myself, thyself, yourself.

h) Da in den Wörtern myself und yourself der Accent auf der zweiten Sylbe ruht, können sie der Regel nach nur mỹ-self' und yårself' ausgesprochen werden. Bloß in den seltenen Fällen, wo man des besonderen Nachdruckes wegen den Accent auf die erste Sylbe legt, können sie mi-self und yðr-self lauten. Thyself wird, obschon es auch den Accent auf der zweiten Sylbe hat, stets nur di-sålf” gesprochen werden.

You, to.

i) Wenn you für sich allein gesprochen, oder wenn es einem anderen Worte entgegengesezt wird, mithin der Nachdruck darauf ruht, so lautet es lang: yô; z. B. you (yo) as well as she; you (yo) told me not he.

Wenn you der Nominativ eines Sahes ist, und kein Nachdruck darauf ruht, bekommt es den kurzen Laut von F, mithin ů; z. B. you (yi) told him all the truth. Würde you hier lang gesprochen, so bekäme der Sah einen anderen Sinn, nämlich: Sie haben ihm die Wahrheit gesagt, kein Anderer.

Wenn you nicht im Nominativ, sondern in einem anderen Casus steht, und kein Nachdruck darauf ruht, lautet es yẻ, welcher Laut von ya kaum zu unterscheiden ist; z. B. though he told you (yė),

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