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zwischen der englischen und deutschen Sprache nicht immer die gebührende Rücksicht genommen, folglich Manches, was zu erwähnen nothwendig gewesen wäre, ausgelassen. So ist ein sehr wesentlicher Unterschied der, daß der Engländer in sehr vielen FålTen das Beiwort sehen muß, wo der Deutsche das Nebenwort gebraucht (siehe Syntar, S. 318, §. 261). Wie soll der Lernende die Regel, nach welcher dies geschieht, erfahren, wenn man sie ihm nicht sagt? Wohlan, weder in Lloyd's, noch in Williams Grammatik findet sie sich auch nur angedeutet! Welche Schönheit der englischen Sprache ist nicht der in ihr so häufige, für den Deutschen schwierige Gebrauch des Mittelwortes? Und wie dürftig ist nicht gerade diese Lehre wieder in Lloyd und Williams! Die so wesentliche Lehre vom Stande der Redetheile hat Herr Williams fast gar nicht, Herr Lloyd viel zu wenig beachtet. Ja, aus der Uebung kann man Vieles lernen, sich aber aus der Lecture die Regeln selbst abzuziehen, ist nur wenigen Köpfen von seltenen Fähigkeiten beschieden. Die Interpunctionslehre und die Lehre vom Versbaue, die doch auch nöthig ist, weil der Lernende nicht bloß Prosa lesen wird, fehlt im Lloyd wie im Williams, in Letterem außer der Orthoëpie auch noch die Orthographie. Beide Herren haben den Beweis geliefert, wie schwer es für Engländer ist, eine Grammatik ihrer Sprache für Deutsche zu schreiben.

Ich schließe mit einem Rathe an die Lernenden, der ihnen, wenn sie ihn befolgen, große Dienste leisten wird. Dieser Rath besteht darin, daß sie jeden englischen Sah, den sie in dieser Grammatik finden oder den sie sonst lesen und verstehen, nachdem sie denselben analysirt haben, im Geiste englisch nachdenken und nachbilden, was von Auswendiglernen, das wenig hilft, sehr verschieden ist. Anfangs wird ihnen dieses Wiederholen der englischen Sätze im Kopfe schwer fallen, nach und nach aber werden sie sich gewöhnen, englisch zu denken, und dann sind sie auf dem schönsten und besten Wege, sich die englische Sprache eigen zu machen.

Reudniß bei Leipzig, den 22. Februar 1838.

Johann Sporschil.

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Tabellarische Uebersicht der einfachen Vocallaute, beziffert
und mit den entsprechenden deutschen Lauten verglichen.
Ausführliche Erklärung dieser einfachen Vocallaute.
Erklärung des Lautes é.

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Erklärung der kurz - offenen und kurz - geschlossenen Laute.
Zusammenstellung sämmtlicher langen Laute mit ihren ver-
wandten kurzen.
Aussprache des Th.

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Zweites Hauptstück. Vom Accente..

Einfluß des Accentes auf die Vocallaute.
Von der Lage des Accentes.

Accent der zweisylbigen Wörter.

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12 2

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Von der Sylbenabtheilung zur Bezeichnung einer richtigen

Aussprache.

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Drittes Hauptstück. Von der Aussprache der Vocale und
Consonanten in ihrer Verbindung zu Wörtern.

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Dritter Abschnitt. Aussprache der Consonanten und
ihrer Digraphen. .

Anhänge zur Orthoëpie.

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Erster Anhang. Erklärung verschiedener einer mehr-
fachen Aussprache unterworfenen Wörter..

73

Seite

Zweiter Anhang. Verzeichniß von Wörtern verschie=
dener Schreibart und Bedeutung, aber ganz gleicher
Aussprache.

Aussprache der englischen Eigennamen.

Dritter Anhang. Leseübungen.

Die gewöhnlichsten Umgangsredensarten.
Gespräche.

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Uebungen aus englischen Prosaikern,

Zweiter Theil. Orthographie.

Von der Abbrechung der Wörter.

Dritter Theil. Etymologie. Einleitung.
Erstes Hauptstück. Der Artikel. .
Zweites Hauptstück. Das Hauptwort.

1. Arten der Hauptwörter. .
II. Zahl.

II. Geschlecht.

IV. Fall.

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9.

Fragende Conjugationsform.

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10. Conjugation des unpersönlichen Zeitwortes.

Siebentes Hauptstück. Das Nebenwort. .
Steigerung des Nebenwortes.

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