Zauber-Bibliothek: oder, Von Zauberei, Theurgie und Mantik, Zauberern, Hexen, und Hexenprocessen, Dämonen, Gespenstern, und Geistererscheinungen, Band 6

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F. Kupferberg, 1826
 

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Beliebte Passagen

Seite 380 - Ich wußte nicht ihr beizukommen, Mit Wellen, Stürmen, Schütteln, Brand Geruhig bleibt am Ende Meer und Land ! Und dem verdammten Zeug, der Tier- und Menschenbrut, Dem ist nun gar nichts anzuhaben: Wie viele hab' ich schon begraben! Und immer zirkuliert ein neues, frisches Blut. So geht es fort, man möchte rasend werden! Der Luft, dem Wasser, wie der Erden Entwinden tausend Keime sich, Im Trocknen, Feuchten, Warmen, Kalten! Hätt' ich mir nicht die Flamme vorbehalten, Ich hätte nichts Aparts...
Seite 379 - Ich bin der Geist, der stets verneint! Und das mit Recht; denn alles, was entsteht, Ist wert, daß es zugrunde geht; Drum besser wär's, daß nichts entstünde, So ist denn alles, was ihr Sünde, Zerstörung, kurz das Böse nennt, Mein eigentliches Element. FAUST Du nennst dich einen Teil und stehst doch ganz vor mir? MEPHISTOPHELES Bescheidne Wahrheit sprech
Seite 380 - So setzest du der ewig regen, Der heilsam schaffenden Gewalt Die kalte Teufelsfaust entgegen, Die sich vergebens tückisch ballt! Was anders suche zu beginnen, Des Chaos wunderlicher Sohn! MEPHISTOPHELES Wir wollen wirklich uns besinnen, Die nächsten Male mehr davon! Dürft ich wohl diesmal mich entfernen?
Seite 89 - War das der Blick, der tausend Schiffe trieb Ins Meer, der Trojas hohe Zinnen stürzte? O mache mich mit einem Kuß unsterblich. Ihr Mund saugt mir die Seel aus — sieh, da fliegt sie!
Seite 380 - Was sich dem Nichts entgegenstellt, Das Etwas, diese plumpe Welt, So viel als ich schon unternommen, Ich wußte nicht ihr beizukommen, Mit Wellen, Stürmen, Schütteln, Brand Geruhig bleibt am Ende Meer und Land ! Und dem verdammten Zeug, der Tier- und Menschenbrut, Dem ist nun gar nichts anzuhaben: Wie viele hab
Seite 316 - Bul kam daher. 12) Sie sprach zu ihm behende, wie lestu mich so lang, in der Obrigkeit Hände? Hilf mir aus iren Zwang, wie du mir hast verheißen, ich bin ja eigen dein, thu mich aus der Angst entreißen, o liebster Bule mein. 13) Sie thet sich selbs verrathen, vnd gab Anzeigung viel, sie hat nit gschmeckt den Braten, was das war für ein Spiel, er tröstet sie vnd saget...
Seite 90 - ... mir die Seele wieder! Hier laß mich sein, auf diesem Mund ist Himmel, Und Staub ist Alles, was nicht Helena. Ich bin dein Paris und für deine Liebe Soll Wittenberg statt...
Seite 90 - Farben tragen, Ja, will Achillen in die Ferse schießen, Und dann zurück zu dir, zu deinen Lippen! O, du bist schöner als der Abendstern, Gekleidet in den Strahl von tausend Sternen, Bist glänzender als Jovis Flammenpracht, Wie er der armen Semele erschien. Bist lieblicher als der Monarch des Himmels In Arethusens weichen Azurarmen: Du, du allein sollst meine Liebe sein.
Seite 89 - Eins, mein Freund, laß mich von dir erbitten, Zu stillen meines Herzens heißes Sehnen: Laß mich die himmlisch schöne Helena Zum Liebchen haben, die ich jüngst gesehn, Daß ich in ihrem süßen Arm ertränke Die Zweifel, die von euch das Herz mir wenden, Und Lueifern treu mein Gelübde halte.
Seite 367 - Seinetwegen schmacht' und stöhn'. Sei es Brummbär, Kater, Luchs, Borst'ger Eber oder Fuchs, Was sich zeigt an diesem Platz, Wenn du aufwachst, wird dein Schatz; Säh'st du gleich die ärgste Fratz' ! (ab) (Lysander und Hermia treten auf) Lysander. Kaum tragen durch den Wald euch noch die Füße, Und ich gesteh' es, ich verlor den Pfad. Wollt ihr, so laßt uns ruhen, meine Süße, Bis tröstend sich das Licht des Tages naht. Hermia. Ach ja, Lysander! sucht für euch ein...