Goethes Werke, Bände 5-6Cotta, 1866 |
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Häufige Begriffe und Wortgruppen
Alphons alten Antiope Antonio Arkas Armen Atreus Auftritt Augen Augenblick Blick Brust Busen Chiron Chor dieß edlen Elpenor Erde erst Eugenie Eurotas ewig faßt Fauft Faust finden Frau fremden Freund frisch froh fühle Fürsten Fuß Geheimniß gehn Geist Gerichtsrath gern geschehn gethan gewiß gleich Glück Goethe goldne Gott Gretchen groß großen halten Hand hast Haupt Haus heiligen heißt Helena Herr herrlich Herz Herzog höchsten Hofmeisterin hohen holden Homunculus hören ich's Iphigenie ist's jezt Kaiser Kind kommen kommt König konnte Kraft Laß läßt Leben leicht Lemuren Leonore Liebe ließ manche Mann Margarete Marthe Menschen Mephistopheles muß mußt Mutter Nacht Nereiden Nereus Noth Orest Phorkyas Prinzessin Pylades Rath recht Reich sagen schäßen schauen scheint Schmerz schnell Secretär Seele sehn seyd seyn ſich ſie Sinn soll Tasso Teufel Thales Theil Thoas tief unsern Vater viel Volk weiß weißt Welt Werth wieder wirst wohl Wort zurück
Beliebte Passagen
Seite 29 - Geheimnisvoll am lichten Tag, Läßt sich Natur des Schleiers nicht berauben, Und was sie deinem Geist nicht offenbaren mag, Das zwingst du ihr nicht ab mit Hebeln und mit Schrauben.
Seite 71 - Denn eben wo Begriffe fehlen, Da stellt ein Wort zur rechten Zeit sich ein. Mit Worten läßt sich trefflich streiten, Mit Worten ein System bereiten, An Worte läßt sich trefflich glauben, Von einem Wort läßt sich kein Jota rauben.
Seite 96 - Nein! Nein! Du sollst das Muster aller Frauen Nun bald leibhaftig vor dir sehn. Leise. Du siehst, mit diesem Trank im Leibe, Bald Helenen in jedem Weibe.
Seite 26 - Das Pergament, ist das der heil'ge Bronnen, Woraus ein Trunk den Durst auf ewig stillt? Erquickung hast du nicht gewonnen, Wenn sie dir nicht aus eigner Seele quillt.
Seite 69 - Ein Schlag tausend Verbindungen schlägt. Der Philosoph, der tritt herein Und beweist Euch, es müßt so sein: Das Erst war so, das Zweite so, Und drum das Dritt und Vierte so, Und wenn das Erst und Zweit nicht war, Das Dritt und Viert war nimmermehr.
Seite 19 - Da steh ich nun, ich armer Tor, Und bin so klug als wie zuvor! Heiße Magister, heiße Doktor gar Und ziehe schon an die zehen Jahr Herauf, herab und quer und krumm Meine Schüler an der Nase herum — Und sehe, daß wir nichts wissen können! Das will mir schier das Herz verbrennen.
Seite 123 - Empfind' ich nun. Du gabst zu dieser Wonne, Die mich den Göttern nah und näher bringt, Mir den Gefährten, den ich schon nicht mehr Entbehren kann, wenn er gleich, kalt und frech, Mich vor mir selbst erniedrigt, und zu Nichts, Mit einem Worthauch, deine Gaben wandelt. Er fadit in meiner Brust ein wildes Feuer Nach jenem schönen Bild geschäftig an. So tauml' ich von Begierde zu Genuß, Und im Genuß verschmacht
Seite 43 - Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, Die eine will sich von der andern trennen: Die eine hält, in derber Liebeslust, Sich an die Welt, mit klammernden Organen: Die andre hebt gewaltsam sich vom Dust Zu den Gefilden hoher Ahnen.
Seite 15 - Des Menschen Tätigkeit kann allzu leicht erschlaffen, Er liebt sich bald die unbedingte Ruh'; Drum geb' ich gern ihm den Gesellen zu, Der reizt und wirkt und muß als Teufel schaffen.
Seite 325 - Alt ist das Wort, doch bleibet hoch und wahr der Sinn, Daß Scham und Schönheit nie zusammen, Hand in Hand, Den Weg verfolgen über der Erde grünen Pfad. Tief eingewurzelt wohnt in beiden alter Haß, Daß, wo sie immer irgend auch des Weges sich Begegnen, jede der Gegnerin den Rücken kehrt.