Kritische Geschichte des Urchristenthums, Band 1

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F. Schweizerbart, 1831
 

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Beliebte Passagen

Seite 430 - Wie alles sich zum Ganzen webt, Eins in dem andern wirkt und lebt! Wie Himmelskräfte auf und nieder steigen Und sich die goldnen Eimer reichen! Mit segenduftenden Schwingen Vom Himmel durch die Erde dringen, Harmonisch all
Seite 425 - Und Gott segnete den siebenten Tag und heiligte ihn, weil er an ihm ruhte von allen seinen Werken, die Gott geschaffen und gemacht hatte.
Seite 490 - Aehnlich lautet eine andere Stelle:') „Um seiner Gerechtigkeit willen hat Gott der menschlichen Seele den Geist eingehaucht, denn wäre dem Menschen das wahre leben nicht eingegeben worden und wäre er somit zur Tugend unfähig gewesen, so hätte er, wenn er für seine Sünden bestraft wurde, sagen...
Seite 450 - Gott zu dienen," aber auch der Himmel tönet Lobgesänge durch die melodische Harmonie der Bewegung seiner leuchtenden Körper. Vermöchte ein Sterblicher diese Musik zu hören, so würde eine unaussprechliche Sehnsucht ihn ergreifen, und nicht mehr von irdischer Speise würde er leben wollen, sondern von jenen himmlischen Melodien. Mit diesen Tönen, sagt man, habe Moses in jenen 40 Tagen sein Leben gefristet, wo er kein Brod aß, und kein Wasser trank. Diese Himmelslyra scheint zu keinem andern...
Seite 126 - Art kann ich nur tadeln, denn sie sollten auf beides bedacht seyn, auf Erkenntniß des verborgenen, und auf Beobachtung des offenen Sinnes. Nun aber leben sie ganz für sich, als wären sie in einer Wüste, oder...
Seite 112 - Hast du vorher das Geringste über ihn gesagt? Und doch kennst du die richtige Stellung der Namen so gut, denn nur einige Verse weiter unten kann man es dir an einem Veispiel von derselben Person nachweisen: Adam erkannte «Lva, sein Weib, und sie gebar ihm einen Sohn, und er nannte seinen Namen Seth...
Seite 503 - XV, ^): ,Das Volk, das sie bedrückte, will ich richten, und dann sollen sie ausziehen mit großem Gute/ «Ls ist notwendig, daß der Sterbliche dem Volk der leidenschaft unterworfen werde und das vom Geborenwerden unzertrennliche los erdulde.
Seite 127 - Sinn verborgen ist, daß Gott allein Thätigkeit, der Kreatur dagegen Leiden zukomme, so dürfen wir deßhalb keineswegs die betreffenden Vorschriften über seine Heilighaltung verletzen, wir dürfen also am Sabbate kein Feuer anmachen, die Erde nicht bebauen, oder Lasten tragen, anklagen, richten, anvcrtrautes Gut zurückfordern, Schulden eintreiben, oder Dinge anderer Art thun, die an Werktagen wohl erlaubt sind. Und wenn jedes Fest eigentlich nur ein Sinnbild der Seelenfreude und der Dankbarkeit...

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