Characters in motion: Einbildungskraft und Identität in der empfindsamen Komödie der Spätaufklärung

Cover
Universitätsverlag Winter, 2004 - 277 Seiten
Johann Karl Wezels pessimistische Lustspiele um Eigensinn und Selbstsucht sind Fortschreibungen der Aufklärungskomödie wie auch Absage an diese. Sie bilden in dieser Arbeit den Fluchtpunkt für eine neue Perspektive auf Wezels wichtigste Einflussgeber, Gotthold Ephraim Lessing, George Colman und David Garrick. Die Neubewertung der antiken Komödie als theatralische Theodizee und die Neudeutung der Komödienfigur als von den Wechseln des Zufalls und der eigenen Imagination in Bewegung gesetzter Charakter durch die genannten Autoren wird bei Wezel ausgebaut zur Komödie einer Welt der deformierten Subjekte. Hiermit stellt er sich schroff gegen die gleichzeitig aufkommenden monumentalen Ich-Konzepte des Sturm und Drang.

Im Buch

Inhalt

Vorwort
7
Einleitung
15
Wandlungen einer empfindsamen Komödie zweimal Terenz
39
Urheberrecht

5 weitere Abschnitte werden nicht angezeigt.

Andere Ausgaben - Alle anzeigen

Häufige Begriffe und Wortgruppen

Bibliografische Informationen