Das Stimulus-Response-Modell - Sinn und Weiterentwicklungen

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GRIN Verlag, 30.03.2003 - 23 Seiten
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Theorien, Modelle, Begriffe, Note: 1,3, Ludwig-Maximilians-Universität München (Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung), Veranstaltung: Proseminar I: Theorien und Modelle der Kommunikationswissenschaft, Sprache: Deutsch, Abstract: Lang / Lang (1981: S. 655) schreiben unter der Überschrift „ The modell that never was“ beispielsweise: „Few, if any reputable social scientists in the pre-World-War II era [...] worked with what was later described as the ‘hypodermic needle model’” (zit. n. Brosius/Esser ebd.) Warum also wird das Stimulus – Response – Modell immer wieder zitiert, zu Vergleichen herangezogen und warum wird es Generationen von Studenten als Basismodell der Wirkungsforschung weitergegeben? Brosius und Esser sehen als Gründe für das Überdauern dieses „Mythos“ von der S-R-Theorie in folgende Umstände (1998: S. 356 ff.): 1. Mangelnde Reflektiertheit – klassische Studien werden meist nur noch anhand von Sekundärliteratur studiert, vermittelt und oftmals unkritisch als „Entwicklungsgeschichte des Fachs“ rezipiert. 2. Gegenwartsbezogene Überheblichkeit – die Zusammenhänge und Entwicklungen aus den Klassikerstudien wird nicht mehr sensitiv beleuchtet, da man davon ausgeht, dass neuere Studien diese „ablösen“. 3. Rhetorisches Abgrenzungsbedürfnis - Das S-R- Modell wird als leicht zu widerlegendes Gegenargument zu eigenen Ansätzen benutzt. Positiv formuliert könnte man auch sagen, dass das S-R-Modell ein leicht zu verstehendes Bild vermittelt, auf dessen Basis weiterführende Theorien veranschaulicht werden können. Diese Arbeit soll die Zusammenhänge und Weiterführungen aufzeigen und so versuchen, einen Beitrag zu Verständnis und Wertschätzung dieser Klassikerstudie zu leisten.
 

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2.1.1 Das Kontaktmodell 2.2.1 Kognitive Dissonanz/Selective 2.3 Ansätze 2.3.3 Die empirische 2.3.5 Die Schweigespirale Adoption Agenda Agenda Setting Aktivierungsniveau Ansätze auf Basis Approach ausgehend vom klassischen Aussage beeinflussen Black Botschaft Brosius Burkart Denkansätze direkte Medienwirkung direkte Wirkung direkter Tradition Effekte reflexiver Struktur Einfluss Elisabeth Noelle-Neumann erhaltene Gratifikation Feldschema der Massenkommunikation Flow folgende George Gerbner Gerhard Maletzke Gewaltdarstellung höher Hovland Information informierten Inhalt Innovation interpersoneller Kommunikation intervenierenden Faktoren isolieren isoliert Klapper Klassifikation der Übernehmer Kognitionen kognitive Dissonanz Kommunikationsmodell Kommunikationswissenschaft Lasswell Leon Festinger less active recipients Massenkommunikation nach Maletzke Medien Medienbotschaft Medieninhalten Mediennutzung Meinungsführer Menschen Merten Modell von Riley Mood Management Multi-Step-Flow Multi–Step öffentlich opinion leaders Palmgreen Personen Persuasion Persuasionsforschung Prädispositionen Publikum Reaktion Response retention Rezipienten Riley & Riley Rogers Schenk ebd Schönbach selective exposure selektiven Verhaltens Setting somit sozialen stammende Denkweise Step Stimulus Stimulus-Response Stimulus-Response-Modell Studien Theorie transaktionale Ansatz Uses & Gratifications Weiterentwicklungen Werbewirkungsforschung wichtiger Wirkungsforschung Wirkungslosigkeit Wissen Wissenskluft Zillmann

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