A Conversational Grammar of the German Language with Comprehensive Reference-pages for Use in Translation and Composition and Notes on the History and Etymology of GermanRivingtons, 1887 - 159 Seiten |
Häufige Begriffe und Wortgruppen
3d pers 3d person Ablaut Accusative adjective adverb alten Assertion auxiliary become bleiben Bruder Buch child Compound Tenses conjugated conjunction consonant das Band Dative Dorf English EXAMPLES AND EXERCISES EXERCISES ON REFERENCE-PAGE father fein fich Freund geben gehen geht Geld Gender Genitive German geworden gieng glücklich gut-en habe hätte Haus heute horse Hund idiom Imperfect Subjunctive Infinitive irreg irregular Knabe kommen Leben Lesson Mann Morgen Mutter neuter Nominative noun Noun or Pronoun Past Participle Perfect Indicative Plural Possessive Adjectives Predicate prefix preposition PRESENT INDICATIVE Principal Sentence reflexive verbs regular verbs reich relative clause relative pronoun rich root root-vowel rules sagt schlecht Schule sehen sein separable verbs Sing Singular Sohn Stadt Subj Subjunctive subordinate clause thou town Translate Umlaut Vater viel vowel Wein wenig werde wollen würde Zeit zwei
Beliebte Passagen
Seite 14 - Ich weiß nicht, was soll es bedeuten, Daß ich so traurig bin; Ein Märchen aus alten Zeiten, Das kommt mir nicht aus dem Sinn. Die Luft ist kühl und es dunkelt, Und ruhig fließt der Rhein; Der Gipfel des Berges funkelt Im Abendsonnenschein. Die schönste Jungfrau sitzet Dort oben wunderbar, Ihr goldnes Geschmeide blitzet, Sie kämmt ihr goldenes Haar. Sie kämmt es mit goldenem Kamme, Und singt ein Lied dabei; Das...
Seite 90 - Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel' ich mit dir; Manch bunte Blumen sind an dem Strand, Meine Mutter hat manch gülden Gewand.
Seite 90 - Reihn und wiegen und tanzen und singen dich ein.» Mein Vater, mein Vater, und siehst du nicht dort Erlkönigs Töchter am düstern Ort? Mein Sohn, mein Sohn, ich seh es genau ; es scheinen die alten Weiden so grau. «Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; und bist du nicht willig, so brauch ich Gewalt.
Seite 14 - Die schönste Jungfrau sitzet Dort oben wunderbar, Ihr gold'nes Geschmeide blitzet, Sie kämmt ihr goldenes Haar. Sie kämmt es mit goldenem Kamme, Und singt ein Lied dabei; Das hat eine wundersame, Gewaltige Melodei. Den Schiffer im kleinen Schiffe Ergreift es mit wildem Weh; Er schaut nicht die Felsenriffe, Er schaut nur hinauf in die Höh'.
Seite 90 - ERLKÖNIG Wer reitet so spät durch Nacht und Wind ? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl in dem Arm, Er faßt ihn sicher, er hält ihn warm. Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht ? Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht ? Den Erlenkönig mit Kron und Schweif? Mein Sohn, es ist ein Nebelstreif. «Du liebes Kind, komm, geh mit mir! Gar schöne Spiele spiel...
Seite 90 - Sohn, ich seh' es genau; Es scheinen die alten Weiden so grau. — »Ich liebe dich, mich reizt deine schöne Gestalt; Und bist du nicht willig, so brauch' ich Gewalt.« Mein Vater, mein Vater, jetzt faßt er mich an! Erlkönig hat mir ein Leids getan!
Seite 62 - In dumpfer Stube beisammen sind; Es spielet das Kind, die Mutter sich schmückt, Großmutter spinnet, Urahne gebückt Sitzt hinter dem Ofen im Pfühl — Wie wehen die Lüfte so schwül!
Seite 37 - ICH hatt' einen Kameraden, Einen bessern findst du nit. Die Trommel schlug zum Streite, Er ging an meiner Seite In gleichem Schritt und Tritt. Eine Kugel kam geflogen; Gilt's mir oder gilt es dir? Ihn hat es weggerissen, Er liegt mir vor den Füßen, Als wär's ein Stück von mir. Will mir die Hand noch reichen, Derweil ich eben lad' : „Kann dir die Hand nicht geben, Bleib du im ew'gen Leben Mein guter Kamerad!
Seite 89 - Knabe, stand fest kaum auf dem Bein, Da nahm mich schon mein Vater mit in das Meer hinein, Und lehrte leicht mich schwimmen an seiner sichern Hand, Und in die Fluten tauchen bis nieder auf den Sand. Ein Silberstückchen warf er dreimal ins Meer hinab, Und dreimal mußt ich's holen, eh er's zum Lohn mir gab. Dann reicht...
Seite 37 - Das ist der Tag des Herrn! Ich bin allein auf weiter Flur; Noch eine Morgenglocke nur, Nun Stille nah und fern. Anbetend knie ich hier. O süßes Graun! geheimes Wehn! Als knieten viele ungesehn Und beteten mit mir. Der Himmel nah und fern, Er ist so klar und feierlich, So ganz, als wollt er öffnen sich.