Zur Kenntnis des jungen Goethe

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F.W. Ruhfus, 1912 - 192 Seiten
 

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Häufige Begriffe und Wortgruppen

Beliebte Passagen

Seite 12 - Be not afeard ; the isle is full of noises, Sounds and sweet airs, that give delight and hurt not. Sometimes a thousand twangling instruments Will hum about mine ears, and sometimes voices That, if I then had waked after long sleep, Will make me sleep again : and then, in dreaming, The clouds methought would open and show riches Ready to drop upon me, that, when I waked, I cried to dream again.
Seite 12 - Where the bee sucks, there suck I ; In a cowslip's bell I lie : There I couch*. When owls do cry, '} \ On the bat's back I do fly, After summer, merrily : Merrily, merrily, shall I live now, Under the blossom that hangs on the bough.
Seite 108 - Ihr naht euch wieder, schwankende Gestalten, Die früh sich einst dem trüben Blick gezeigt. Versuch' ich wohl, euch diesmal festzuhalten?
Seite 43 - Nerv und Adern rinnen. War es ein Gott, der diese Zeichen schrieb, Die mir das innre Toben stillen, Das arme Herz mit Freude füllen Und mit geheimnisvollem Trieb Die Kräfte der Natur rings um mich her enthüllen? Bin ich ein Gott? mir wird so licht Kf• Ich schau in diesen reinen Zügen Die wirkende Natur vor meiner Seele liegen. Jetzt erst erkenn ich, was der Weise spricht: «Die Geisterwelt ist nicht verschlossen; Dein Sinn ist zu, dein Herz ist tot!
Seite 46 - Wenn ihr's nicht fühlt, ihr werdet's nicht erjagen, Wenn es nicht aus der Seele dringt, Und mit urkräftigem Behagen Die Herzen aller Hörer zwingt.
Seite 35 - Ha ! welche Wonne fließt in diesem Blick Auf einmal mir durch alle meine Sinnen ! Ich fühle junges, heil'ges Lebensglück Neuglühend mir durch Nerv
Seite 108 - Leid ertönt der unbekannten Menge, Ihr Beifall selbst macht meinem Herzen bang, Und was sich sonst an meinem Lied erfreuet, Wenn es noch lebt, irrt in der Welt zerstreuet. Und mich ergreift ein längst entwöhntes Sehnen Nach jenem stillen, ernsten Geisterreich, Es schwebet nun in unbestimmten Tönen Mein lispelnd Lied, der Äolsharfe gleich, Ein Schauer faßt mich, Träne folgt den Tränen, Das strenge Herz, es fühlt sich mild und weich; Was ich besitze, seh ich wie im Wjsiten, Und was verschwand,...
Seite 25 - Wo fass' ich dich, unendliche Natur? Euch Brüste, wo? Ihr Quellen alles Lebens, An denen Himmel und Erde hängt, Dahin die welke Brust sich drängt Ihr quellt, ihr tränkt, und schmacht
Seite 167 - Laß einen Mißverstand uns nicht trennen , laß die weiche Lehre neuerer Schönheitelei dich für das bedeutende Rauhe nicht verzärteln, daß nicht zuletzt deine kränkelnde Empfindung nur eine unbedeutende Glätte ertragen könne.
Seite 176 - Denn was soll das Reale an sich? Wir haben Freude daran, wenn es mit Wahrheit dargestellt ist, ja, es kann uns auch von gewissen Dingen eine deutlichere Erkenntnis geben; aber der eigentliche Gewinn für unsere höhere Natur liegt doch allein im Idealen, das aus dem Herzen des Dichters hervorging.

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