Datenfernübertragung: Einführende Grundlagen zur Kommunikation offener Systeme

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Springer-Verlag, 09.03.2013 - 408 Seiten
1.1 Aufgaben der Datenübertragung und Datenfernverarbeitung Datenübertragung (data transmission), im folgenden mit DÜ abgekürzt, bedeutet die Über tragung von Daten zwischen unabhängig voneinander betriebenen informationsverarbeitenden Systemen. Merkmale der DÜ sind: - Übertragung der Signale mit annähernd Lichtgeschwindigkeit. - Für die Darstellung der Daten stehen nur elektrische bzw. elektromagnetische Signale zur Verfügung. - Die Datenübertragung ist grundsätzlich zwischen Systemen verschiedener Hersteller und Betreiber möglich. - Zur Datenübertragung werden auch Medien benutzt, die nicht ausschließlich der Daten übertragung dienen. - Die Daten liegen in digitaler Form vor. - Die Daten werden seriell übertragen. Datenübertragung tinclet auch innerhalb der informationsverarbeitenden Systeme statt, z.B. beim Datenaustausch zwischen Prozessor und Speicher in einem EDV-System. Dieses Thema wird im folgenden nicht behandelt. Der Austausch von Daten zwischen Zentraleinheiten und Peripheriegeräten erfolgt aber oft nach Regeln der DÜ, so daß dieses Thema in einigen Abschnitten des Buches behandelt wird. Datenfernverarbeitung (teleprocessing), im folgenden mit DFV abgekürzt, bedeutet, daß die Daten nicht an dem Ort verarbeitet werden, an dem sie entstehen oder benötigt werden. Die DÜ ist eine Voraussetzung für die Datenfernverarbeitung. Prinzipien der DÜ tinden sich in mehreren Bereichen der Informationsverarbeitung: a) "Klassische" Datenfernübertragung (DFÜ), gekennzeichnet durch: - grundsätzlich unbegrenzte Entfernung zwischen den Systemen, die Daten austauschen. - Benutzung öffentlicher Übertragungseinrichtungen (public carriers) aus technisch-wi- schaftlichen und/oder aus rechtlichen Gründen (Nachrichtenmonopol). - Es werden auchNetze verwendet, die nicht für die DÜ geschaffen wurden, z.B. das Fe- sprechnetz. - Aus Computersicht niedrige Datenübertragungsraten. - Modulation digitaler Signale. - Starke internationale und nationale Normung.
 

Inhalt

Abschnitt 1
1
Abschnitt 2
22
Abschnitt 3
40
Abschnitt 4
59
Abschnitt 5
67
Abschnitt 6
74
Abschnitt 7
115
Abschnitt 8
139
Abschnitt 10
166
Abschnitt 11
174
Abschnitt 12
210
Abschnitt 13
229
Abschnitt 14
279
Abschnitt 15
316
Abschnitt 16
355
Abschnitt 17
385

Abschnitt 9
140

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Autoren-Profil (2013)

Dipl.-Ing. Peter Welzel ist Studiendirektor am Bildungszentrum für informationsverarbeitende Berufe in Paderborn.

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