Poetik und dichterisches Selbstverständnis: eine Einführung in Rainer Maria Rilkes frühe Dichtungen (1884-1906)Königshausen & Neumann, 2004 - 282 Seiten Der Band untersucht in chronologischer Folge Rainer Maria Rilkes Jugenddichtungen und frühe Werke. Im Unterschied zu anderen Lyrikern seiner Zeit, z.B. George und Hofmannsthal, hat Rilke seine Dichtung nicht in zusammenhängenden theoretischen Abhandlun-gen produktionsästhetisch und literaturgeschichtlich reflektiert. Eine sorgfältige Lektüre lässt aber erkennen, dass ein Großteil der bis 1906 entstandenen Gedichte und Prosatexte ästhetische und poetologische Reflexionen aufweist, die eine schrittweise Entwicklung theoretischer Grundlagen für das eigene Schreiben darstellen und als Suche nach dem Standort als Künstler zu verstehen sind. Ein wichtiges Thema von Rilkes Frühwerk ist sein Reifen als Dichter und die Dichtung selbst. In umfassenden Textanalysen werden die er-sten Schritte des Pragers auf dem Weg zu einem der bedeutendsten Lyriker des 20. Jahrhunderts nachgezeichnet. Dabei geht es auch um die Beziehungen zwischen dem jungen Rilke und traditionellen aber auch zeitgenössischen Kunsttheorien, so dass zugleich eine historisch orientierte Einführung in Rilkes frühe Dichtungen entsteht. |
Inhalt
Vorwort | 11 |
1 | 17 |
Zitierverfahren | 23 |
2 | 40 |
Grundzüge der Poetik und des dichterischen Selbstverständnisses | 47 |
Rilke Liliencron und der literarische | 75 |
2 | 116 |
Resumée | 243 |
269 | |
Abbildungen | 276 |
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