Noch hab ich mich ins Freie nicht gekämpft. Könnt ich Magie von meinem Pfad entfernen, Die Zaubersprüche ganz und gar verlernen, Stund ich, Natur! Faust: Eine tragödie - Seite 286von Johann Wolfgang von Goethe - 1879Vollansicht - Über dieses Buch
| Emil Reich - 1909 - 340 Seiten
...verlassen, tadellos sein will, aber es nicht sein kann." Wie eine Vorahnung der Seufzer des greisen Faust: „Könnt' ich Magie von meinem Pfad entfernen, — Die Zaubersprüche ganz und gar verlernen", klingt Medeens Wort: „Die Zeit der Nacht, der Zauber ist vorbei." Umsonst vergräbt sie die Zeichen... | |
| Johannes Hauri - 1910 - 478 Seiten
...gedämpft. Das Gefühl, von gespenstischen Mächten umgeben zu sein, beunruhigt Faust. Darum fährt er fort: Noch hab' ich mich ins Freie nicht gekämpft. Könnt'...entfernen. Die Zaubersprüche ganz und gar verlernen, Stünd' ich, Natur, vor dir ein Mann allein. Da wär's der Mühe wert, ein Mensch zu sein. Er erinnert... | |
| Friedrich Kirchner - 1911 - 1200 Seiten
...ergibt sich der Magie („Drum hab' ich mich der Magie ergeben"). Der reifere Goethe hat sie abgelehnt. („Könnt' ich Magie von meinem Pfad entfernen, die...verlernen, stund' ich, Natur, vor dir ein Mann allein, da war's der Mühe wert, ein Mensch zu sein." Faust II, 5.) Auch in der Gegenwart hat die Magie durch... | |
| Franz Diederich - 1911 - 412 Seiten
...als hieß es — Not, ein düstres Reimwort folgte — Tod; es tönte hohl, gespensterhaft gedämpft. Noch hab ich mich ins Freie nicht gekämpft. Könnt...entfernen, die Zaubersprüche ganz und gar verlernen, stünd ich, Natur, vor dir ein Mann allein, da wärs der Mühe wert ein Mensch zu sein. Das war ich... | |
| Agnes Bartscherer - 1911 - 348 Seiten
...wird er ihn dahin bringen, daß er zuletzt in erschütterter Selbstbesinnung stöhnt [V. 11404 ff.]: „Könnt' ich Magie von meinem Pfad entfernen, Die Zaubersprüche ganz und gar verlernen. Stünd' ich, Natur, vor dir ein Mann allein, Da wär's der Mühe wert, ein Mensch zu sein. Das war... | |
| Willi Splettstösser - 1911 - 208 Seiten
...Magier, als Mensch, will er sie, den Vämon, bekämpfen. Diese Worte schmiegen sich eng an jene anderen: Könnt' ich Magie von meinem Pfad entfernen, Die Zaubersprüche ganz und gar verlernen. Für ihn also ist die Sorge einer jener bösen Geister vom Range des Mephistopheles, deren Umgang nur... | |
| Henry Wood - 1912 - 310 Seiten
...leidenschaft zum reinen Typus des individuellen Tuns zurück (55403ff.): „Noch hab' ich mich in's Freie nicht gekämpft. Könnt' ich Magie von meinem...entfernen, Die Zaubersprüche ganz und gar verlernen, Stünd' ich, Natur, vor dir ein Mann allein, Da wär's der Mühe wert, ein Mensch zu sein." Aber so... | |
| Guido Görres, George Phillips, Joseph Edmund Jörg, Franz Binder, Georg von Jochner - 1912 - 968 Seiten
...Baucis'Episode erkennt das der alternde Faust mit voller Deutlichkeit. Und nun ruft er wehmütig aus: „Noch Hab' ich mich ins Freie nicht gekämpft. Könnt' ich Magie von meinem Piad entfernen, Die Zaubersprüche ganz und gar verlernen. Stund' ich, Natur ! vor Dir, ein Mann allein.... | |
| Robert Riemann - 1912 - 524 Seiten
...merken, wie Goethe wiederum das tolle Zauberwesen widersteht, wenn er jetzt seinen Helden sagen läßt: Könnt' ich Magie von meinem Pfad entfernen, Die Zaubersprüche ganz und gar verlernen, 3tünd' ich, Natur, vor dir ein Mann allein, Da war's der Mühe wert, ein Mensch zu sein. Das war ich... | |
| Ludwig Geiger - 1902 - 472 Seiten
...diese Lösung Fausts von Mephisto nur als erstrebt, als ein Wunsch Fausts: Noch hab' ich mich in's Freie nicht gekämpft. Könnt' ich Magie von meinem...verlernen; Stund' ich, Natur! vor dir ein Mann allein, Da war's der Mühe werth ein Mensch zu sein. Zu diesen Versen liegen mehrere Entwürfe vor, die entschiedener... | |
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