Es ist wohl angenehm, sich mit sich selbst Beschäft'gen, wenn es nur so nützlich wäre. Inwendig lernt kein Mensch sein Innerstes Erkennen; denn er mißt nach eignem Maß Sich bald zu klein und leider oft zu groß. Der Mensch erkennt sich nur im Menschen,... Goethes Werke: Vollstandige Ausgabe letzter Hand - Seite 133von Johann Wolfgang von Goethe - 1828Vollansicht - Über dieses Buch
| Ferdinand Burckhardt - 1902 - 332 Seiten
...absprechende Beurteilung ihrer Lehrer ein übermäßig gesteigertes Selbstgefühl.**) *) Inwendig lernt lein Mensch sein Innerstes Erkennen, denn er mißt nach eignem Maß Sich bald zu klein und öfter noch zu groß. Goethe, Tasso II, 3. ") Nefchränlt und unerfahren hält die Jugend Sich für... | |
| Max Heynacher - 1902 - 76 Seiten
...sein Innerstes Erkennen, denn er mifst nach eigenem Mafs Sich bald zu klein und leider oft zu grofs. Der Mensch erkennt sich nur im Menschen, nur Das Leben lehret jedem, was er sei. Goethe glaubte also, dafs sich sein Inneres in anderen abspiegele. Wir aber meinen, dafs sich... | |
| Charles Horton Cooley - 1902 - 440 Seiten
...society is a palpable absurdity of which no one could be guilty who really saw it as a fact of life. " Der Mensch erkennt sich nur im Menschen, nur Das Leben lehret jedem was er sei. " * If a thing has no relation to others of which one is conscious he is unlikely to think of... | |
| 1903 - 726 Seiten
...Antonio zu Tasso sagen lässt: „Es ist wohl angenehm, sich mit sich selbst Beschüffsrcn, wenn os nur so nützlich wäre. Inwendig lernt kein Mensch sein Innerstes Erkennen : denn er misst nach eigenem Maass Sich hiild xu klein und leider oft zu gross." Auch für den Kranken hat der... | |
| Johann Wolfgang von Goethe - 1905 - 446 Seiten
...Prosabearbeitung schon 1781 vollendet ist. Es ist wohl angenehm, sich mit sich selbst Beschäft'gen, wenn es nur so nützlich wäre. Inwendig lernt kein...nur im Menschen, nur Das Leben lehret jedem, was er sei — Und Pylades sagt zu Iphigenie (IV, 4): Auch sind wir nicht bestellt, uns selbst zu richten;... | |
| Max Jahn - 1905 - 390 Seiten
...vergleicht, sich in anderen anschaut. „Der Mensch mißt nach eigenem Maß, sich oft zu klein, doch leider oft zu groß; der Mensch erkennt sich nur im Menschen, nur das Leben lehrt jedem, was er sei", sagt Goethe im Tasso, und „im engen Kreis verengert sich der Sinn, es wächst... | |
| Gustav Hecke - 1906 - 292 Seiten
...zugleich ein Empfangender. Erkenne dich darum als Glied eines größeren Ganzen! Goethe sagt im Tasso: „Inwendig lernt kein Mensch sein Innerstes Erkennen;...erkennt sich nur im Menschen, nur Das Leben lehret jeden, was er sei." Die Bereitwilligkeit, mit der einer anerkennt, was er den Brüdern verdankt, ist... | |
| Paul Goldscheider - 1906 - 526 Seiten
...allerdings kann ja auch der Fall eintreten, den die Parallelstelle in Goethes Tasso kennzeichnet (II, 3): Inwendig lernt kein Mensch sein Innerstes Erkennen,...eignem Maß Sich bald zu klein und leider oft zu groß. Schillers Gedanke wird in der epigrammatischen Form sehr scharf, leicht und gefällig ausgedrückt:... | |
| Karl Heilmann - 1908 - 390 Seiten
...bewußt und bestimmter umgrenzt, daß er sich mit anderen vergleicht. „Der Mensch mißt nach eigenem Maß sich bald zu klein und leider oft zu groß; der...nur im Menschen, nur das Leben lehret jedem, was er sei" (Goethe). Bei einem zu starken Ehrgefühl erstrebt der Mensch im Ehrgeize mehr Anerkennung und... | |
| Johann Wolfgang von Goethe - 1909 - 506 Seiten
...glaube nur, es horcht ein stilles Herz Auf jedes Tages, jeder Stunde Warnung Und übt sich insgeheim an jedem Guten, Das deine Strenge neu zu lehren glaubt....Innerstes Erkennen; denn er mißt nach eignem Maß Eich bald zu klein und leider oft zu groß. Der Mensch erkennt sich nur im Menschen, nur Tas Leben... | |
| |